Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

"Radeln für Bayern" - Frankenberger in Bad Staffelstein

Ein Besuch bei einem der weltweit führenden Solar-Systemhäuser

Sebastian Frankenberger und Thomas Müller



Die IBC solar in Bad Staffelstein kann auf 30 Jahre Erfahrung und Erfolgsgeschichte zurückblicken. Gründer und Vorstandsvorsitzender Udo Möhrstedt empfängt uns freundlich und klärt uns über sein Unternehmen auf. Da der aus Photovoltaik erzeugte Strom zu seinen Peak-Zeiten die Stromnetze in Wohngebieten überlasten würde und die Installation weiterer Leitungen kostenintensiv ist, strebt die Firma Quatierspeicher an. Diese Garagengroßen Batterien können 265 Kilowattstunden speichern und würden somit den Photovoltaik Peak der auf Häuserdächern installierten Pannels abfangen. Zudem könnten sie auch Windkraft Energie speichern, welche wiederum vorwiegend zu sonnenarmen Zeiten erzeugt wird. Somit könnte man den kompletten Energiebedarf fast ausschließlich aus erneuerbaren Quellen decken. Der dann noch überschüssige Strom würde ins Netz gespeist werden. 

Solar Subventionen

Doch Mörstedt bemängelt auch, dass die großen Unternehmen Vorteile haben. Sie „grasen die Fördergelder ab“ meint er und erwähnt dabei Siemens, die im Solarbereich angeblich gescheitert sein sollen. Wie ist das möglich in dem Bereich Verluste zu machen? „Also ich wäre dazu nicht in der Lage, ich wüsste gar nicht wie das gehen sollte“ meint er. Firmen wie Siemens können an der Solarenergie nicht wirklich Interesse haben. Sie bekommen die Fördergelder für ihr Bemühen in erneuerbaren Energien und hängen daraufhin die Branche wieder an den Nagel. Stattdessen ist er der Meinung, würde der Mittelstand in der Solar-Entwicklung viel zu wenig gefördert werden.

Die EEG Umlage

Auch die EEG Umlage kommt den großen zu Gute. Sie ist das zentrale Förderinstrument zum Ausbau der erneuerbaren Energien und soll eigentlich von allen Stromverbrauchern gleichermaßen getragen werden. Bestimmte Industriebetriebe können sich jedoch größtenteils davon befreien lassen, um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. 2011 stellten 822 Firmen einen Antrag auf Privilegierung, 2012 waren es bereits 2055 und kommendes Jahr sollen es noch mehr werden, sodass bis zu fünf Milliarden Euro dann von kleinen Firmen und privaten Haushalten gestemmt werden müssen. Das muss sich ändern, meint Mörstedt, „die Großen dürfen nicht befreit werden“.


Viele Grüße,
Euer ÖDP-Filmteam
Aus http://www.radeln-fuer-bayern.de/tourblog/

Vorstandsvorsitzender Udo Möhrstedt

Zu Besuch bei IBC solar

Zurück